Computer-Hardware ist ein Sammelbegriff, der alle physischen Komponenten eines analogen oder digitalen Computers beschreibt. Der Begriff Hardware unterscheidet die greifbaren Aspekte eines Computergeräts von der Software, die aus geschriebenen, maschinenlesbaren Anweisungen oder Programmen besteht, die den physischen Komponenten sagen, was sie tun und wann sie die Anweisungen ausführen sollen.
Hardware und Software sind komplementär. Ein Computer kann nur dann effizient funktionieren und nützliche Ergebnisse liefern, wenn sowohl Hardware als auch Software angemessen zusammenarbeiten.
Bei der Computerhardware kann zwischen internen und externen Komponenten unterschieden werden. Im Allgemeinen sind interne Hardwarekomponenten für das ordnungsgemäße Funktionieren des Computers erforderlich, während externe Hardwarekomponenten an den Computer angeschlossen werden, um die Funktionalität zu erweitern oder zu verbessern.
Was sind interne Computerkomponenten?
Interne Komponenten verarbeiten oder speichern die vom Programm oder Betriebssystem (OS) gelieferten Anweisungen. Dazu gehören die folgenden Komponenten:
Hauptplatine. Dies ist eine Leiterplatte, die die Zentraleinheit (CPU) und andere wichtige interne Hardware enthält und als zentraler Knotenpunkt fungiert, über den alle anderen Hardwarekomponenten laufen.
CPU. Die CPU ist das Gehirn des Computers, das digitale Anweisungen von verschiedenen Programmen verarbeitet und ausführt; ihre Taktfrequenz bestimmt die Leistung und Effizienz des Computers bei der Datenverarbeitung.
RAM. RAM – oder dynamischer Arbeitsspeicher – ist ein temporärer Speicher, der Informationen für Programme sofort zugänglich macht; RAM ist ein flüchtiger Speicher, d. h. die gespeicherten Daten werden beim Ausschalten des Computers gelöscht.
Festplattenlaufwerk. Festplattenlaufwerke sind physische Speichergeräte, die sowohl permanente als auch temporäre Daten in verschiedenen Formaten speichern, darunter Programme, Betriebssysteme, Gerätedateien, Fotos usw.
Solid-State-Laufwerk (SSD). SSDs sind Solid-State-Speichergeräte, die auf der NAND-Flash-Speichertechnologie basieren; SSDs sind nicht flüchtig, so dass sie Daten auch dann sicher speichern können, wenn der Computer ausgeschaltet ist.
Optisches Laufwerk. Optische Laufwerke befinden sich in der Regel in einem geräteinternen Laufwerksschacht; sie ermöglichen dem Computer das Lesen und die Interaktion mit nichtmagnetischen externen Medien wie Compact-Disc-Festplattenspeichern oder digitalen Video-Discs.
Kühlkörper. Hierbei handelt es sich um ein passives Bauteil, das die Wärme von den Komponenten ableitet, um deren Temperatur zu regulieren bzw. zu senken, damit sie weiterhin ordnungsgemäß funktionieren. Normalerweise wird ein Kühlkörper direkt auf der CPU installiert, die von allen internen Komponenten die meiste Wärme erzeugt.
Grafikverarbeitungseinheit. Dieses chipbasierte Gerät verarbeitet grafische Daten und fungiert oft als Erweiterung der Haupt-CPU.
Netzwerkschnittstellenkarte (NIC). Eine NIC ist eine Leiterplatte oder ein Chip, der dem Computer den Anschluss an ein Netzwerk ermöglicht; sie wird auch als Netzwerkadapter oder Local Area Network Adapter bezeichnet und unterstützt in der Regel den Anschluss an ein Ethernet-Netzwerk.
Andere Computerkomponenten, wie USB-Anschlüsse, Netzteile, Transistoren und Chips, gehören ebenfalls zur internen Hardware.